BLOG

Deutscher Tennis-Mannschaftsmeister Ü30

Vor einigen Wochen bin ich gefragt worden, ob ich nicht bei den “Deutschen Tennis-Mannschaftsmeisterschaften Ü30″ Bayern vertreten sein möchte. Zuerst war ich etwas gekränkt, da ich ja noch gar keine 30 Jahre alt bin, sondern erst 29! Dann aber hab ich natürlich gerne zugesagt. Die Meisterschaften fanden am 08.09. und 09.09.2007 in Hamburg statt. Die vier Teams, die um den Deutschen Meistertitel kämpften, waren Hamburg, Mittelrhein, Niederrhein und Bayern. Jede Mannschaft bestand aus 3 Damen und 3 Herren, also 6 Spielern. Das System, nach dem gespielt wurde, war dasselbe wie in den Ligaspielen, also 6 Einzelspiele und 3 Doppel, d. h. 1 Damendoppel, 1 Herrendoppel und 1 Mixed. Einige meiner Mannschaftskollegen traf ich schon am Flughafen in München, wo wir am 07.09. nach Hamburg abflogen, um dann noch den Rest des Tages zusammen vor Ort trainieren zu können. Am nächsten Tag gings dann los und wir mussten gegen Mittelrhein antreten. Wie erwartet wurden wir unserer Favoritenrolle gerecht und siegten mit 8:1, wobei ich mit 7:6 im dritten Satz einen wirklich knappen Sieg hatte.

Im Finale hieß unser Gegner dann Hamburg. Unsere beiden Mannschaften waren ziemlich ausgeglichen und so erwarteten wir ein hartes Aufeinandertreffen. Ich musste übrigens gegen Axel Pretzsch spielen, einen ehemaligen Profispieler, gegen den ich schon einige sehr knappe und spannende Tennismatches hatte. Und genauso verlief dieses Match auch wieder. Nach 3 Stunden harter Arbeit auf dem Platz gings in den Tiebreak im 3. Satz (mal wieder, wie am Tag zuvor). Ich hatte leider nicht mehr die nötige Länge und den Druck in meinen Schlägen, um den hervorragend spielenden Pretzsch in diesem Tiebreak besiegen zu können, wobei dieses Match mit Abstand das Beste in den letzten 2 Jahren von mir war. Trotz der knappen Niederlage war ich sehr zufrieden mit meinem Tennis an diesem Tag und glücklicherweise spielten die meisten meiner Mannschaftskollegen auch großartiges Tennis, so dass es am Ende 6:3 für Bayern ausging. Nach einer kurzen Siegerehrung und einem schnellen Imbiss gings dann auch schon wieder auf zum Flughafen, da wir noch am selben Abend unseren Rückflug hatten.

Euer Markus

Top